Fragen & Antworten (FAQ)
Hier finden Sie Antworten auf die Fragen, die uns häufig gestellt werden.
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Kosten
Handling
Expansion
Einsatz
Sägen
Tipps
Mit nur 4 Schritten zum perfekten Modell. Ausrichten – Ausgießen – Entformen – Segmentieren! Besonders da Zahnkranz und Sockel in einem Arbeitsgang hergestellt werden, ergibt sich je nach Anzahl der Stümpfe eine Arbeitszeitersparnis von bis zu 75%. Bohrungen in Basisplatten oder Zahnkränzen, notwendige Entlastungsschnitte zum Ausgleich von Dimensionsverzerrungen oder Einkleben von Pins und Sockeln der Zahnkränze entfallen bei dem model-tray®-System völlig. Weniger Arbeitsschritte bedeuten auch weniger Fehlerquellen und somit einen geringeren Zeit- und Kostenaufwand.
Der model-tray®-Sockler erlaubt eine 5-malige Wiederverwendung bei höchster Präzision, so dass die Tray-Kosten bei nur ca. EUR 1,- pro Modell liegen. Durch den deutlich geringeren Arbeitsaufwand werden die Materialkosten sogar praktisch aufgehoben. Selbst die Anschaffung einer model-cut-Modellsägemaschine amortisiert sich innerhalb weniger Monate.
Die bei einem model-tray®-Modell aus dem Zentrum heraus verlaufende gleichmäßige Expansion des Gipses ➤ (ca. 0,08%) kompensiert die Kontraktion der Abdruckmasse nach Entnahme aus der warmen Mundhöhle. Somit stellt dieses als Vollmodell hergestellte Stumpfmodell die bestmögliche, dimensionsgetreueste Mundsituation dar. Die damit verbundene Erhaltung der Gaumenpartie gewährleistet eine gewünschte Modellanalyse. Das Sägestumpfmodell und der Gegenbiss passen, da als Vollmodelle hergestellt, präzise zueinander. Die bei einem Pin geführten Zahnkranzmodell auf Kunststoffbasis notwendigen Entlastungsschnitte sollen die hierbei auftretende Expansionsverzerrung kompensieren. Erst durch diese Schnitte, in regelmäßigen nicht allzu großen Abständen, lassen sich die Segmente einwandfrei auf die Kunststoffbasis zurücksetzen. Dabei soll die Expansion des Gipses in den Sägeschnitt hineinfallen. Das Ergebnis kann zu schwachen oder gar fehlenden Kontaktpunkten führen.
Ausrichten - Ausgießen - Entformen - Segmentieren!
Die einzelnen Verarbeitungsschritte werden im Anwendungsposter ➤ und im
Video "Vier Schritte zum perfekten Modell" ➤ einfach und verständlich dargestellt.
Die Gipsexpansion ist nach 1,5 Stunden größtenteils abgeschlossen. Der Gips hat seine notwendige Kantenstabilität erreicht. Erst jetzt wird das model-tray®-Modell entformt. Das hochwertige Polycarbonat des model-trays passt sich durch thermische Expansion genau dem expandierenden Gipsmodell an und erlaubt eine fünfmalige Nutzung bei höchster Präzision. Durch die vollständige Beendigung der Gipsexpansion wird auch die Passgenauigkeit beim Zurücksetzen von Grundmodell und Stumpfsegmenten in das Tray gewährleistet.
Die dreidimensionale, gleichmäßige Expansion des Gipses und dem model-tray® um ca. 0,08% kompensiert die Kontraktion der Abdruckmasse nach Entnahme aus der warmen Mundhöhle. Entlastungsschnitte zum Ausgleichen von Dimensionsverzerrungen, wie z.B. bei Zahnkranzmodellen mit Pin auf Kunststoffbasis, sind beim model-tray®-Modell nicht nötig.
model-tray®-Modelle lassen sich in allen marktüblichen Artikulatoren einsetzen, was häufig von Mitbewerbern verschwiegen wird.
Für ein „gipsfreies Einsetzen“ sind model-tray®-Adapter ➤ erhältlich, die das Einartikulieren noch bequemer machen.
Grundsätzlich sind alle gängigen Dental-Gipse der Klasse 4, die eine thermische Abbindeexpansion aufweisen, für die Modellherstellung mit model-tray® geeignet. Die jeweiligen Hersteller-Angaben zu Lagerung und Verarbeitung sollten unbedingt beachtet werden.
Das model-tray®-Modell expandiert durch seine Vollmodell-Form dreidimensional und gleichmäßig um nur ca. 0,08% und kompensiert dabei die Kontraktion der Abdruckmasse nach Entnahme aus der warmen Mundhöhle. Es gibt keine Dimensionsverzerrungen wie bei hufeisenförmigen Zahnkranzmodellen. Durch thermische Expansion ➤ passt sich das model-tray® genau dem expandierenden Gipsmodell an. (Die Gipsexpansion geht also nicht wie häufig angenommen wird nach oben.) Da kein separater Gipssockel hergestellt wird, entfällt auch die unerwünschte Sekundärexpansion.
Implantatarbeiten lassen sich auf dem pinlosen model-tray®-Modell mit den stabilen Stumpfsegmenten und integriertem Sockel besonders gut herstellen. Es gibt keinerlei Einschränkungen durch störende Pins wie bei anderen Pin geführten Modellarten.

model-tray® bietet für alle gängigen Scanner entsprechende Adapter ➤ an, mit denen das model-tray®-Modell optimal im Scan-Bereich positioniert und fixiert wird. Gleichfalls kann es bequem zwischen den einzelnen Scanvorgängen herausgenommen und lagerichtig wieder zurückgesetzt werden.
Um eine notwendige Einzelstumpf-Scannung durchzuführen, kann das Stumpfsegment in ein artgleiches mattes SCAN-TRAY ➤ umgesetzt und gleichfalls ohne Reflexionen durchgeführt werden.
Bei der Herstellung eines model-tray®-Stumpfmodells bleiben die Gaumenpartie oder der Lingualbereich erhalten. Ein Zweitabdruck ist nicht erforderlich.
Mit dem Duplikator von model-tray® ➤ - einem geschlossenen Doubliersystem - lassen sich model-tray®-Modelle leicht und exakt doublieren! Bei einer voll eingekapselten Doublierung wird der Expansionsdruck beim Abbinden der feuerfesten Einbettmasse in Kompressionsdruck umgewandelt. Hier kommt das physikalische Gesetz zur Geltung: „Druck erzeugt Gegendruck“. Grundsätzlich sind feuerfeste Einbettmassen porös. Ein Grund dafür, dass sich beim Abbinden unter Druck die Massen verdichten lassen. Durch den entstehenden Kompressionsdruck weisen die Duplikatmodelle eine wesentlich härtere und glattere Oberfläche auf als üblich und können absolut passgenau gegen das Original-Modell im Artikulator ausgetauscht werden.
Retentionen, Auflagen oder Occlusalflächen lassen sich somit optimal im Artikulator modellieren.
Bei handelsüblichen nicht geschlossenen Doublierformen, bei denen die Doubliermasse dem Expansionsdruck der Einbettmasse ausweichen kann, entstehen beim Kristallisationsprozess (Abbindevorgang) an verschiedenen unabhängigen Stellen mehrere Abbindezentren. Die Expansionswerte zwischen den dicken und den dünnen Modellpartien weisen unterschiedliche Werte auf. Das Duplikatmodell ist folglich nicht formidentisch mit dem Meistermodell. Ein Arbeiten im Artikulator ist nicht möglich!
Arbeits-, Situations-, Diagnose- und Meistermodelle auch bei der Modellguss- und Kombinationsprothetik lassen sich mit model-split ➤ ebenfalls schnell und einfach herstellen.
Die model-split-Basis ist mit einem 45° Split-Cast ausgestattet und ermöglicht eine gute Überprüfung der Biss-Situation.
Mit dem Intercuspidator ➤ lassen sich die Modelle nach mundgeschlossener Teilabdrucknahme präzise und schnell herstellen sowie im selben Arbeitsgang gipsfrei einartikulieren. Ober- und Unterkiefermodelle befinden sich im Intercuspidator in maximaler Höckerverzahnung. Außerdem ermöglicht der Intercuspidator Protrusions- und Laterotrusionsbewegungen, die sich aus den Gleitflächen des vorhandenen Zahnbestandes ergeben.
Mit dem Intercuspidator lassen sich Einzelzahn- und 2- bis 3-gliedrige Restaurationen schnell und präzise herstellen, welche über 50 % aller Versorgungsfälle ausmachen.
Mit der Richtsockelbasis als Zusatzmodul können im Intercuspidator ➤ auch Einzelmodelle mit getrennter Bissnahme verarbeitet und ebenfalls gipsfrei eingesetzt werden.
Mit dem Intercuspidator lassen sich Einzelzahn- und 2- bis 3-gliedrige Restaurationen schnell und präzise herstellen, welche über 50 % aller Versorgungsfälle ausmachen.
model-tray®-Modelle lassen sich sowohl manuell als auch maschinell ohne Einschränkungen durch Pins segmentieren. Das Modell sollte dabei immer bis zur Sollbruchstelle gesägt werden. Die Bruchkante dient der späteren Passkontrolle. Die einzelnen Verarbeitungsschritte werden im Anwendungsposter ➤ und im Video "Vier Schritte zum perfekten Modell" ➤ einfach und verständlich dargestellt. Beim maschinellen Sägen mit der model-cut-Modellsägemaschine ➤ wird dem Techniker größtmöglicher Arbeitsschutz bei rationeller und sauberer Arbeitsweise geboten. Da mit der model-cut von vestibulär nach palatinal/lingual gesägt wird, gibt es kein Ausbrechen der Gipskanten an der Präparationsgrenze. Die Schnittbreite der Sägeschnitte beträgt nur 0,20 bis 0,36 mm. Auch Schrägschnitte bis zu 15° können bei divergierenden Stümpfen durch Neigung der Modellaufnahme problemlos ausgeführt werden.
Die dreidimensionale, gleichmäßige Expansion des Gipses und dem model-tray® um ca. 0,08% kompensiert die Kontraktion der Abdruckmasse nach Entnahme aus der warmen Mundhöhle. Entlastungsschnitte zum Ausgleichen von Dimensionsverzerrungen, wie z. B. bei Zahnkranzmodellen mit Pin auf Kunststoffbasis, sind beim model-tray®-Modell nicht nötig.
Das Modell ist bereits entformt worden, bevor die Gipsexpansion vollständig abgeschlossen war (nach ca. 1,5 Std.). In diesem Fall expandiert das Modell außerhalb des Trays zuende und passt anschließend nicht mehr passgenau in das Tray -> siehe Anwendungsposter ➤ oder Video "Vier Schritte zum perfekten Modell" ➤
Oder das Tray ist zu häufig wiederbenutzt worden (Empfehlung: höchstens bis zu 5 Mal ausgießen). Meist lassen sich dann Spange und Riegel auch schwer schließen (siehe auch nächster Punkt).
Die Sauberkeit des Trays sollte überprüft werden, evtl. Tray mit Druckluftpistole kurz säubern.
Das model-tray®-System macht auf eventuelle Verarbeitungsfehler aufmerksam.
Eventuell wurde aber auch zu früh entformt oder das Tray wurde zu oft ausgegossen.
Eventuell ist das Modell bereits entformt worden, bevor die Gipsexpansion vollständig abgeschlossen war (nach ca. 1,5 Std.). Das Grundmodell konnte nicht präzise in das Tray zurückgesetzt werden (evtl. liegt auch eine Verschmutzung im Tray vor), wobei die Stumpfsegmente durch die Sägeschnitte ihren richtigen Passsitz aufweisen können. -> siehe Anwendungsposter ➤ oder Video "Vier Schritte zum perfekten Modell" ➤
Eventuell ist das Modell bereits entformt worden, bevor die Gipsexpansion vollständig abgeschlossen war (nach ca. 1,5 Std.). Das Grundmodell konnte nicht präzise in das Tray zurückgesetzt werden (evtl. liegt auch eine Verschmutzung im Tray vor), wobei die Stumpfsegmente durch die Sägeschnitte ihren richtigen Passsitz aufweisen können. -> siehe Anwendungsposter ➤ oder Video "Vier Schritte zum perfekten Modell" ➤
Das Modell hat sich beim Anlüften mit Druckluft evtl. verkantet. -> durch leichtes Aufschlagen auf die Tischplatte lässt sich das Modell wieder in den richtigen Passsitz bringen. Beim erneuten Anlüften mit Druckluft mit dem Daumen oder dem Riegel palatinal leicht gegendrücken, so dass sich das Modell nicht verkanten kann. Nachträgliche leichte Schläge mit einem Hornhammer ➤ auf den Rand des Trays erleichtern das Entformen.
Die optimale Umdrehungszahl des Hartmetall-Sägeblattes beträgt 1.500 U/Min.. Der günstigste Zeitpunkt zum Sägen des Modells liegt nach 90 bis 120 Minuten ab Anmischbeginn des Gipses. Einige Gipsarten entwickeln bereits nach 12 Stunden so hohe Werte, dass schon das Sägen eines ausgehärteten Modells ausreicht, um einen vorzeitigen Verschleiß des Sägeblattes herbeizuführen.
Die Modelle lassen sich jedoch auch noch am nächsten Tag leicht Sägen, wenn das Modell nach dem Abheben des Abdrucks (nach 30 Min.) in einer Hydrobox (luftdicht verschließbares Kunststoffgefäß mit einer feuchten Einlage) gelagert wird. Das Modell trocknet somit nicht aus und das Hartmetall-Sägeblatt wird nicht vorzeitig stumpf!
Stumpfe Hartmetall-Sägeblätter sollten rechtzeitig ausgewechselt werden, da sonst ein erhöhtes Bruchrisiko besteht. -> Stumpfe Hartmetall-Sägeblätter lassen sich bis zu zweimal preisgünstig bei uns nachschärfen.
Das Sägeblatt könnte sich beim Aufsetzen verkantet haben und bricht beim Festziehen der Halteschraube. -> Vor dem Einspannen eines neuen Sägeblattes sollte die Sägeblattaufnahme auf evtl. entstandene Gratbildung überprüft und sorgfältig gereinigt werden, da es sonst zu Folgebrüchen kommen könnte.
Zuerst Passsitz und Laufrichtung des eingespannten Sägeblattes überprüfen. Das Modell muss fest auf dem Modelltisch fixiert sein und darf nicht wackeln. Die Schnellverriegelung des Modelltisches auf feste Spannung kontrollieren. Der Modelltisch darf keinerlei Spiel aufweisen. Ansonsten wäre evtl. eine Wartung des Modelltisches in unserer Werkstatt angeraten, um die vollständige Funktion wieder herzustellen und die Bruchgefahr für Sägeblätter zu minimieren.
Ist ein Hartmetall-Sägeblatt bereits stumpf, weist es ein erhöhtes Bruchrisiko auf. -> Stumpfe Hartmetall-Sägeblätter lassen sich bis zu zweimal preisgünstig bei uns nachschärfen.